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Therapiehund Nemo mit Lalage

Darf ich vorstellen: Therapiehund Nemo

Gestern habe ich einen meiner flauschigen Kollegen kennengelernt: Nemo. Er ist ein Labrador und ein ganz bäriger (naja, eher „hundiger“ 😆) Therapiehund. Zusammen mit seinem Frauchen Lalage (Lala-tschi spricht man das!) hat er eine richtige Ausbildung gemacht, damit er genau weiß, dass er immer lieb und brav mit Menschen sein muss. Und weil Nemo selber nicht sprechen kann – bellen versteh ich leider nicht – habe ich mit Lalage gesprochen:

🧸: Lalage – das ist aber ein schöner Name, den hab ich noch nie gehört hier in Tirol. Woher kommt der?

👩🏻‍🦳: Ich selber komme aus England, aber ich bin schon ganz lange in Tirol. Der Name Lalage ist griechisch, weil meine Mutter Griechenland so toll fand. Also hat sie mich Lalage getauft.

🧸: Hahaha, das ist eine lustige Geschichte! Meinen Namen gibt es auch in England, sogar ein kleiner Prinz heißt dort so! Und den Namen Nemo finde ich auch ganz bärig – ich kenne einen Fisch, der so heißt. Und natürlich einen ganz berühmten Kapitän! Machst du das mit Nemo und den Kindern schon lange?

👩🏻‍🦳: Ja, Nemo ist schon mein dritter Therapiehund. Aber bei Arche Herzensbrücken bin ich ganz neu dabei. Heute habe ich meinen zweiten Einsatz.

🧸: Was gefällt dir denn besonders bei uns?

👩🏻‍🦳: Also erst mal, dass es hier so viele tolle Kinder gibt, das findet Nemo auch ganz klasse. Er liebt Kinder, vor allem, wenn sie ihm Leckerlis geben. Sehr gut gefällt mir auch, dass das Team hier richtig super ist – alle helfen zusammen und man sieht, mit wie viel Freude alle dabei sind.

🧸: Kannst du uns kurz erzählen, was ein Hundetherapeut so alles macht?

👩🏻‍🦳: Nemo spielt mit den Kindern, sie üben kleine Kunsttücke mit ihm oder kuscheln einfach nur.  Kinder, die selber nicht reden können, reagieren ganz stark auf den Hund. Sie machen Laute oder bewegen sich mehr. Manchmal sieht man auch einfach an ihren Augen, dass sie es sehr genießen, die Zeit mit Nemo zu verbringen. Ich arbeite auch oft mit alten Menschen. Da gibt es welche, die nicht gerne oder gar nicht mehr sprechen – die fangen dann plötzlich an, Geschichten zu erzählen oder mit Nemo zu reden. Es ist so, als ob der Hund ein Tor aufmacht bei den Menschen!

🧸: Es gibt viele Therapeutinnen und Therapeuten, die mit den „Patienten“ reden oder einfach eine Medizin geben. Was macht denn einen Hundetherapeuten so besonders?

👩🏻‍🦳: Also eigentlich bräuchten Hunde gar keine Ausbildung – finde ich – weil sie ganz von selbst schon wie Therapeuten sind. Allein weil sie so sind, wie sie sind, tun sie den Menschen einfach gut. Hunde beurteilen niemanden, die mögen es zu spielen oder Aufmerksamkeit zu bekommen von den Menschen. Sie haben Freude an Bewegung und Streicheleinheiten. Und das wiederum tut allen Menschen gut und hilft ihnen, sich besser zu fühlen. Dabei kann man so allerhand Sorgen vergessen!

🧸: Das klingt echt bärig! Ich bin froh, dass unsere Kinder von so tollen Hundetherapeuten besucht werden. Und von so netten Frauchen 😊 Danke Lalage!

Der Tag mit Nemo und Lalage war echt bärig, das hat mir soooo viel Spaß gemacht. Schaut euch mal das lustige Video von mir und Nemo an – süß gell???

Und wenn ihr noch mehr über Therapie mit Hunden lesen möchtet dann schaut mal hier » Therapie für Körper, Seele und Geist.

Archie, der bärige Reporter für Arche Herzensbrücken
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